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Verfärbungen bei Natursteinen vermeiden: Wichtige Pflegetipps für die kalten Monate

Natursteine sind widerstandsfähig und können erhebliche Belastungen aushalten, doch der Winter bringt besondere Herausforderungen mit sich. Feuchtigkeit dringt in die feinen Poren des Gesteins ein, kann dort gefrieren und führt zu unschönen Verfärbungen oder gar Rissen. Besonders Salze, die im Winter als Streumittel eingesetzt werden, greifen die Struktur an, was zu einer verstärkten Wasseraufnahmefähigkeit des Steins führen kann. Die richtige Pflege entscheidend, um Schäden zu vermeiden. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, wie sie aussehen kann.

Ihre Natursteine erhalten Sie beim Naturstein Zentrum Ruhr:

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Geeignete Schutzmaßnahmen für Natursteine
  3. Pflegehinweise für verschiedene Natursteinarten
  4. Flecken vermeiden: Was Sie im Umgang mit Schnee und Streusalz beachten sollten
  5. Regelmäßige Reinigung in den Wintermonaten
  6. Fazit: Langlebiger Naturstein durch richtige Pflege im Winter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Natursteine können durch Feuchtigkeit, Frost und Streusalz Verfärbungen erleiden.
  • Imprägnierungen und Versiegelungen bieten einen wirksamen Schutz.
  • Für Granit, Marmor, Kalkstein und Schiefer gibt es spezifische Pflegetipps.
  • Die regelmäßige Reinigung verhindert dauerhafte Schäden während des Winters.

Geeignete Schutzmaßnahmen für Natursteine

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Natursteine vor den Belastungen der kalten Jahreszeit zu bewahren:

  • Imprägnierung: Die Imprägnierung dringt tief in die Steinporen ein und reduziert die Wasseraufnahme erheblich. Somit wird die Oberfläche widerstandsfähig gegenüber Flüssigkeiten und weniger anfällig für Frostschäden. Besonders poröse Materialien wie Kalkstein profitieren enorm von einer Imprägnierung.
  • Versiegelung: Die Versiegelung ist eine oberflächliche Schutzschicht, die eindringendes Wasser und Verschmutzungen von der Oberfläche fernhält. Schiefer und Granit, die weniger porös als Kalkstein sind, eignen sich gut für Versiegelungen. Diese Methode schützt zudem vor Abrieb durch Salze.
  • Speziell wintertaugliche Schutzmittel: Es gibt Produkte, die für extreme Temperaturschwankungen und Witterungsverhältnisse entwickelt wurden und ideal auf die Notwendigkeiten im Winter abgestimmt sind.

Um die Schutzwirkung optimal zu nutzen, sollte die Wahl des Mittels stets auf den spezifischen Natursteintyp abgestimmt sein.


Pflegehinweise für verschiedene Natursteinarten

Natursteinarten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Struktur und Empfindlichkeit. Darum sind spezifische Pflegehinweise zu beachten:

  • Granit: Trotz seiner Härte benötigt Granit eine regelmäßige Versiegelung, um seine Oberfläche gegen eindringende Flüssigkeiten abzuschirmen. Achten Sie darauf, keine aggressiven Reinigungsmittel zu verwenden, da diese die Oberfläche schwächen können.
  • Marmor: Dieser edle Naturstein ist besonders empfindlich gegenüber Säuren. Verwenden Sie deshalb nur pH-neutrale Reinigungsmittel, um seine Oberfläche zu schonen.
  • Kalkstein: Der Stein erfordert eine regelmäßige Imprägnierung, da er sehr porös ist. Die Imprägnierung schützt ihn vor Frost und beeinträchtigt seine Wasseraufnahmefähigkeit erheblich.
  • Schiefer: Dank seiner Elastizität ist Schiefer widerstandsfähig, doch sollte er versiegelt werden, um das farbliche Erscheinungsbild langfristig zu bewahren. Sandhaltige Reinigungsmittel sind zu vermeiden, um Kratzer zu verhindern.

Flecken vermeiden: Was Sie im Umgang mit Schnee und Streusalz beachten sollten

Im Winter wird oftmals Streusalz eingesetzt, um für sichere Gehwege zu sorgen. Dieses kann jedoch auf Dauer erhebliche Schäden an Ihren Natursteinen verursachen. Das Salz führt zu einer chemischen Reaktion auf der Steinoberfläche, die die Struktur verändert und Verfärbungen sowie kleinen Rissen den Weg bahnen kann. Stattdessen sollten Sie darauf achten, alternative Streumittel wie Sand oder Kies zu verwenden, um Eis zu bekämpfen.

Diese Materialien bieten nicht nur Schutz vor dem Ausrutschen, sondern hinterlassen auch keine schädlichen Rückstände auf der Oberfläche Ihrer Natursteine. Die Verwendung von schonenden Werkzeugen beim Schneeräumen ist ebenfalls entscheidend, um Kratzer und andere physische Schäden zu vermeiden.


Regelmäßige Reinigung in den Wintermonaten

Die Entfernung von Schmutz und Feuchtigkeit ist von zentraler Bedeutung, da sie sonst in die Poren eindringen und bei erneuter Abkühlung zu Frostschäden führen können. Verwenden Sie milde, speziell für Natursteine geeignete Reinigungsmittel, um die Oberfläche zu schonen und Ablagerungen gründlich zu entfernen.

Weiche Bürsten oder Besen sind ideal, um die Struktur der Steine nicht zu beschädigen, während Sie gleichzeitig hartnäckigen Schmutz sanft lösen. Indem Sie die Natursteine regelmäßig reinigen, verhindern Sie nicht nur, dass die Steine an Glanz verlieren, sondern tragen auch dazu bei, dass sie lange in ihrer ursprünglichen Schönheit und Funktionalität erhalten bleiben.


Fazit: Langlebiger Naturstein durch richtige Pflege im Winter

Natursteine behalten durch die richtige Pflege selbst in kalten Monaten ihr Erscheinungsbild und ihre Funktionalität. Versiegelungen und Imprägnierungen schützen effektiv vor Verfärbungen und Rissen. Wählen Sie die Maßnahmen anhand der Eigenschaften Ihrer Steinart, um die richtige Pflege zu gewährleisten. So können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre wertvollen Natursteine über Generationen hinweg Freude bereiten. Das Naturstein Zentrum Ruhr unterstützt Sie gern mit Fachwissen und Materialempfehlungen, um Ihre Natursteinprojekte optimal zu schützen.